Die Lebens- und Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts ist geprägt von der allseitigen Nutzung verschiedenster und vielfältiger sogenannter neuer Medien. Sie werden täglich (oft ungefiltert) konsumiert, beeinflussen unsere Wahrnehmungen, Überzeugungen, unser Kaufverhalten, unser Demokratieverständnis und prägen unsere Kommunikation und die Art und Weise, in der wir uns Wissen aneignen.
Auch an vielen Arbeitsplätzen sind sie tägliche Praxis und in der aktuellen Situation, in einer Zeit in der Unterricht nicht wie gewohnt analog im Klassenzimmer stattfinden kann, sondern in der Wissen auf multimedialen Kanälen digital vermittelt werden muss, ist Medienbildung und -nutzung dann nicht mehr nur außerschulischer Lifestyle, sondern kulturelle Realität und curriculare Notwendigkeit. Insofern kann sich auch der Lebens- und Arbeitsraum Schule dieser Entwicklung nicht verschließen. Der Orientierungsrahmen Schulqualität räumt schon in seiner Ursprungsfassung von 2008 den Erwerb der überfachlichen Medienkompetenz denselben Stellenwert ein wie dem Erwerb der fachlichen Kompetenz. Insofern muss es das Ziel einer jeden Realschule plus sein, deren Kernaufgaben darin bestehen, Schülerinnen und Schüler zu mündigen Bürgern (mit) zu erziehen und auf das Berufsleben vorzubereiten, (kritische) Medienkompetenz und das Verstehen von Medienbotschaften als neue Schlüsselqualifikation zu vermitteln.
Obwohl wir seit Jahren schon mit Smartboards und Laptopkoffern arbeiten, Medienerziehung machen sowie Informatische Bildung unterrichten, so fehlte uns doch ein einheitliches und den aktuellen gesellschaftlichen Gegebenheiten angepasstes Konzept. Die Initialzündung zur Erstellung eines solchen kam dann letztlich im letzten Herbst. Es bildete sich ein motiviertes Steuerungsteam aus medialen Profis und Medieninteressierten. Diese Team hat monatelang verschiedenste Lern- und Organisationsplattformen getestet, Videokonferenzsysteme ausprobiert, fieberhaft an Design und Content der neuen Homepage gearbeitet, an einem System zur internen digitalen Weiterbildung gefeilt und wie die Wilden Anträge zur digitalen Ausstattung bei unserem Schulträger gestellt oder an Ausschreibungen der Hopp-Foundation für Tablet-Koffer teilgenommen. Die aktuellen Ergebnisse können sich sehen lassen. Wir haben den Schulmanager online als Unterrichts- und Organisationsplattform eingeführt, unsere Homepage ist brandneu und topaktuell, der Kreis Germersheim stattet unsere Säle im Augenblick mit Laptops und Smart-TVs aus und bei der Hopp-Foundation haben wir mit unserer Bewerbung einen der heiß begehrten IPad-Klassensätze gewonnen. Außerdem bauen wir gerade unsere eigene Moodle-Plattform auf und besuchen verstärkt Schulungen zum Thema "IPad im Unterricht/in der Ganztagsschule". Parallel dazu werden didaktische Konzepte zur flächendeckenden Digitalisierung unserer unterrichtlichen Arbeit erdacht.
Sie sehen also, wir sind in jeder Hinsicht für "unsere" Kinder am digitalen Puls der Zeit.
Wir tragen gerne im und für das Team Verantwortung, leben Engagement vor und arbeiten gemeinsam daran, das individuell Bestmögliche für alle zu erreichen.
Die täglichen Ansprüche unserer Arbeit sind die Schaffung von Zukunftsperspektiven, die Eröffnung von beruflichen Chancen und die persönliche Entwicklung unserer RS+Kler.
An unserer idyllischen RS+K kümmert man sich umeinander, hilft sich gegenseitig und macht aus vielen kleinen bunten Puzzleteilen ein großes Ganzes.